Statement zu Giftköder in Penzberg

Giftköder in Penzberg – der Tierschutzverein Penzberg warnt

 Wir, das Team vom Tierschutzverein Penzberg, sind sehr betroffen von den vielen Meldungen über den Fund von scheinbar vergifteten Ködern. Noch nie hatten wir so viele Fälle von mutmaßlichen Giftködern in der Stadt Penzberg und in der näheren Umgebung, die uns von der Bevölkerung gemeldet wurden. Angeblich wurden teilweise Köder mit Gift über private Gartenzäune geworfen und auch mit Ködern präpariertes Fleisch in den Stadtteilen verteilt.
Wir verurteilen ein solches Vorgehen von mutmaßlichen Tierhassern aufs Äußerste.
Die Polizei kann jedoch nur aktiv werden, wenn der Köder als Beweis sichergestellt werden konnte. Daher bitten wir Sie, jeden Köderfund zu sichern und der Polizei zu melden.

Wir möchten Sie bitten, auch auf Folgendes in diesem Zusammenhang zu achten:

  • Beobachten Sie Ihren Hund/Tier genau, wenn Sie mit ihm spazieren gehen. Längeres Schnüffeln an einer Stelle sollte sofort begutachtet werden.
  • Lassen Sie Ihren Hund einen Maulkorb tragen, sofern er es toleriert.
  • Gehen Sie möglichst zurzeit nicht auf häufig frequentierten Wegen Gassi.
  • Bringen Sie ihr Tier sofort zu einem Tierarzt oder in eine Tierklinik, wenn es speichelt, krampft, verwirrt ist und Anzeichen einer Vergiftung zeigt.

Achten Sie im Moment auch auf Ihre Katzen, sie fressen auch Köder an und können sich daran vergiften!
Giftköder ist ebenfalls für Kinder hochgiftig!

Falls Sie Ködermaterial finden, stülpen Sie einen Hundebeutel oder Plastikbeutel darüber und sichern Sie das Fundstück. Bitte nicht mit den bloßen Händen anfassen, es könnte auch für Sie giftig sein!

Informieren Sie die Polizei Penzberg bei Fundstücken und überbringen Sie diese. Teilen Sie der Polizei auch Auffälligkeiten mit, die Sie beobachtet haben. Melden Sie bitte auch, wenn Ihr Tier nachweislich wegen einer Vergiftung beim Tierarzt behandelt wurde!

Weitere Infos, was Sie tun können, finden Sie auf unserer Webseite hier und auf Facebook / Tierschutzverein Penzberg.

Comments are closed.